Herzlich Willkommen!

Seit September 2014 bin ich nun schon in Tansania. Auf diesem Blog veröffentliche ich die Erfahrungen und Erlebnisse aus meinem einjährigen Freiwilligendienst. Herzlich willkommen!
-Alles ist noch ein wenig im Aufbau, aber ich geb mein Bestes!-

Mittwoch, 6. Mai 2015

Das Turnier!



Wir Freiwilligen unterrichten an ganz verschiedenen Schulen, davon insgesamt sechs Grundschulen. Eines Tages kam uns also die Idee, ein großes Sportturnier zu veranstalten, an dem vier unserer Grundschulen, an denen wir Sport als Thema haben, teilnehmen.

Wir planten eifrig, erstellten Zeitpläne, überzeugten die Schulleiter und Lehrer, teilten den Sportplatz ein und sortierten farbige T-Shirts – bis es am Freitag endlich losgehen sollte. Uns war ein bisschen mulmig, schließlich lastete ganz schön viel Verantwortung auf uns und es konnte auch alles ziemlich schief gehen.
Da das Turnier an der Mwika Primary School stattfand, wurden die Kinder der anderen Grundschulen mit einem gemieteten Bus dorthin gebracht, schon das fanden sie unglaublich spannend.

Um die Schulen auseinander halten zu können, bekamen die Schüler jeweils andersfarbige T-Shirts, die als Spende in unserem Projekt eingegangen waren. Außerdem hatten wir Namenssticker vorbereitet, sodass wir auch Kinder, die wir nicht selbst unterrichten, direkt ansprechen konnten.
Es gab insgesamt drei Disziplinen: Staffellauf, Fußball und Brennball. 



16 Teams, 130 Kinder und sechs Freiwillige gaben in der prallen Hitze alles und so wurde das Turnier zu einem vollen Erfolg. Selten hatten die Kinder so ein Gemeinschaftsgefühl und eine Willensstärke gezeigt wie am Turniertag! Trotz großen Eifers blieben alle Teilnehmer fair, es wurde gut auf uns Schiedsrichter gehört und niemand verletzte sich (oder wurde verletzt) – wir waren wirklich erleichtert, dass alles so glatt lief.
Zum Schluss durfte natürlich die Siegerehrung nicht fehlen, der Schulsieger bekam als Preis zwei Fußbälle und jedes Kind einen Kuli. Das Gewinnen war den Kindern übrigens gar nicht so wichtig, am Ende hatte nämlich wirklich jeder ein Lächeln auf den Lippen – auch die anfangs eher skeptischen Lehrer und die etwas erschöpften Freiwilligen!






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